Schlafen Sie gut im "Schlafgut"

Ein ganz besonderer Ort und ein Treffpunkt sowohl für Besucher und Gäste unseres Hofguts wie auch für Kolleginnen und Kollegen. Die Rede ist von unserer gemütlichen und charmanten Pension „Schlafgut“ auf dem Hofgut Dagobertshausen. Andrea und Maggie führen den Gästebetrieb seit vielen Jahren mit viel Liebe und Engagement. Aber was macht eigentlich das Arbeiten in unserem Schlafgut mit acht liebevoll eingerichteten Zimmern so besonders und einzigartig? Andrea und Maggie geben in unserem aktuellen Blogbeitrag Antworten.

Liebe Andrea, Liebe Maggie, was genau ist eure Aufgabe in unserem Schlafgut?

Puh, das so kurz und knapp zusammenzufassen ist sicherlich schwierig. Denn wir machen wirklich alles was man sich unter „Gästebetreuung“ vorstellen kann. Von der Frühstückszubereitung, Zimmer-Service bin hin zur Deko – wenn ein Gast eine Frage, Problem oder Anliegen hat sind wir zur Stelle. Das kann auch mal ein Knopf sein, der angenäht werden muss, Medikamente, die besorgt werden müssen oder ein offenes Ohr bei nervösen Brautpaaren beispielsweise. Denn das macht natürlich unser Schlafgut und der damit verbundene Service aus: Die Liebe zum Detail in jedem Winkel und dieses besondere Haus mit Persönlichkeit zu füllen – das möchten wir transportieren und rüberbringen. 

Wir helfen aber natürlich auch bei allen Events und Veranstaltungen auf dem Hofgut mit. Sei es Frühlingsmarkt, Erdbeer-, Familienfest oder Weihnachtsmarkt – wir sind immer „mitten drin“ und packen an, wo wir gebraucht werden. Das macht unsere Arbeit aber auch so vielfältig und kein Tag gleicht dem anderen. 

Ihr seid ein fester Bestandteil des Hofguts Dagobertshausen. Das Schlafgut ist also quasi die Übernachtungsmöglichkeit auf dem Hof, richtig?

Ganz genau. Deshalb sind unsere Gäste auch so verschieden: Von Hochzeitsgesellschaften, bis hin zu Firmenfeiern und Künstlern, die in der Eventscheune ein Konzert geben – es ist einfach immer etwas los und kein Tag gleicht dem anderen. Manchmal haben wir sogar Gäste da, die eine ganze Woche bleiben. Da entwickelt man sogar manchmal ein sehr enges Verhältnis, fast schon freundschaftlich. Man verbringt so viel Zeit miteinander, kommt ins Gespräch und lernt viele unterschiedliche Menschen und Charaktere kennen – das ist einfach besonders und sowas hat man in der Form sicherlich auch nicht überall.  

Apropos Hofgut-Konzerte. Gibt es einen Künstler, der euch ganz besonders in Erinnerung geblieben ist.

Oh, da gibt es viele. Aber ein besonderes Highlight war für uns Clueso. So ein witziger und charmanter Typ. Aber auch die Crew war einfach toll und wir hatten eine unfassbar intensive Zeit – auch manchmal chaotisch, das gehört zum Künstlerdasein einfach dazu, aber überwiegend einfach nur herrlich entspannt. Eine lustige Anekdote zu ihrem Besuch müssen wir einfach erzählen: Wie viele Künstler brachte die Crew ihren eignen Koch mit. Der hat uns direkt am zweiten Tag unsere Küche unter Wasser gesetzt – aber auch hier hat einfach jeder mit angepackt und wir haben uns gekringelt vor Lachen ob dieser skurrilen Situation. Also das werden wir tatsächlich nicht vergessen: So nahbar, so freundlich und herzlich – die dürfen gerne wiederkommen :)

Was bedeutet euch persönlich das Schlafgut?

Wir sagen ganz oft, dass das Schlafgut eigentlich wie unser Zuhause ist. Uns so behandeln wir auch unsere Gäste. Unsere Besucher sollen das Gefühl haben, dass es ein klein wenig wie nach Hause kommen ist, wenn sie zu uns kommen. Einfach wohlfühlen, entspannen und runterkommen. Genau diese Gastfreundschaft zelebrieren wir auch in unserem eigenen Zuhause, wenn Freunde oder Familie zu Besuch kommen und leben es quasi in „unserem“ Schlafgut weiter. 

Welche Fähigkeiten muss man mitbringen, um euren Job machen zu können? 

Ganz wichtig: Empathie. Auch ohne viele Worte erkennen, was der Gast braucht und direkt darauf reagieren. Berührungsängste muss man in diesem Job auf jeden Fall ablegen und offen und herzlich auf jeden zugehen können. Wir machen keine Unterschiede, wer gerade vor uns steht. Jeder wird gleich behandelt und bekommt den gleichen besonderen Service und das gleiche Erlebnis. Und wenn das beispielsweise heißt, dass wir jeden Morgen frischen Obstsalat schnibbeln, den Quark und Joghurt selber anrühren und alles frisch beim Metzger und Bäcker holen: Bei uns ist alles ganz individuell und liebevoll und das wird geschätzt.

Was macht das Arbeiten im Schlafgut für euch aus?

Unser Schlafgut ist quasi wie eine Begegnungsstätte. Das klingt vielleicht komisch, ist aber wirklich so. Denn es sind nicht nur die Gäste und Besucher, sondern auch Kolleginnen Kollegen gehen hier ein und aus. „Maggie, kannst du mal den Knopf hier annähen?“, „Andrea, ich brauch mal deinen Rat!“ – Das hören wir öfter und das freut uns natürlich! Wir sind nicht nur eine Pension, sondern eben auch Ansprechpartner und das Schlafgut ein Ort, wo sich alle willkommen und wohl fühlen. Und das soll ja schließlich auch das Ziel sein. 

Aber es ist auch die Atmosphäre und das selbstständige Arbeiten. Wir haben absolut freie Hand und uns wird sehr vertraut. Das liegt sicherlich auch an unseren eigenen hohen Ansprüchen und dass wir unseren Standard einfach immer halten beziehungsweise uns immer verbessern möchten. Wir sind aber wirklich auch ein sehr gutes und eingespieltes Team und ergänzen uns sehr gut. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und die kennen wir voneinander. Wir sind quasi seit vielen Jahren wie ein „altes Ehepaar“, das sich immer noch prima versteht. 

Eure Laune scheint niemals getrübt zu sein und überträgt sich wie automatisch auf Gäste, Mitarbeiter und Kollegen. Wie macht ihr das bloß? Gibt es da ein Mantra oder ein Geheimnis?

Es sind ja auch immer die Kollegen und Kolleginnen, die das ganze prägen. Das gesamte Hofgut-Team ist sehr eingespielt und jeder passt auf jeden auf. Egal welche Position jemand innehat: Hier packt jeder ohne Starallüren mit an und egal wo Hilfe benötigt wird, stehen viele helfende Hände zur Verfügung. Was wir damit sagen wollen: Uns wird es hier auch wirklich leicht gemacht, allen mit guter Laune und offenem Herzen zu begegnen.