Muschelzeit im VILA VITA Rosenpark Restaurant

Harte Schale und köstlicher Kern: Getreu diesem Motto stehen ab sofort allerlei Muschelgerichte in der Karte des Rosenpark Restaurants. Von Vongole über Cozze bis hin zur Jakobsmuschel – die Reise nach „Bella Italia“ widmet sich den „Bewohnern des Meeres“. Wir haben mit unserem neuen Küchendirektor Jürgen Petrick gesprochen, der uns die Besonderheiten von Muscheln genauer erläutert hat.

Lieber Jürgen, es ist Muschelzeit im Rosenpark Restaurant. Feiert die Muschelkarte jetzt Premiere?

Es ist das erste Mal überhaupt, dass wir eine Muschelkarte im Rosenpark Restaurant anbieten. In der Vergangenheit haben wir natürlich immer mal wieder besondere Muschelgerichte auf der Karte gehabt, aber die separate Auswahl an verschiedenen Muschelgerichten feiert diesmal Premiere.

Wie bist du darauf gekommen, ein eigenes Themenspecial daraus zu machen?

Wir bieten unseren Gästen gern saisonal passende Speisen an. Und vor allem der Herbst hat so viel zu bieten! Dazu gehören vor allem leckere Pilzgerichte in zahlreichen Variationen. Zudem ist Wild der Saison-Klassiker. Mit unserer neuen Muschelkarte wollten wir das Angebot für unsere Gäste auf eine kulinarische Art und Weise erweitern.

Wie kombinieren Sie Muscheln am liebsten?

Muscheln sind ebenso vielfältig einsetzbar wie es Muschelarten gibt – und das sind wirklich viele! Man kann Sie zum einen roh genießen, ein bekannter Kandidat wäre hier die Auster. Sie passen aber auch hervorragend zu einem Salat mit Nudeln. Oder aber man kreiert ein leckeres Gericht, in dem die Muscheln gedämpft oder gebraten werden und dabei im Fokus stehen. Alle Kombinationen finden unsere Gäste in der neuen Muschelkarte.

Worauf kommt es bei der Zubereitung von Muscheln an?

Wie bei Fisch oder anderen Arten aus dem Meer ist es vor allem wichtig, dass die Muscheln ganz frisch sind. Man kann es am Geruch sehr gut erkennen, sie sollten ganz leicht nach Meer duften.  Oder aber durch klopfen auf eine leicht geöffnete Muschel. Wenn sie sich wieder schließt, dann ist die Muschel garantiert frisch!

Muscheln werden häufig in der kälteren Jahreszeit serviert. Gilt immer noch die „R-Regel?

Das mit der R-Regel hat genau zwei Gründe: früher gab es nur unzureichende Kühlmöglichkeiten und dadurch sind die Muscheln schnell verdorben. Zudem ist es so, dass sich die Muscheln in Monaten die nicht mit einem „R“ enden fortpflanzen und sie dann folglich nicht von hoher Qualität sind.

Muss man in Sachen „Etikette“ auf etwas Besonderes achten? Darf man beispielsweise hier auch mal mit den Händen die Muscheln öffnen?

Muscheln mit Messer und Gabel zu essen gestaltet sich doch recht schwierig, da kann man ruhig die Hände zur Hilfe nehmen. Bei Miesmuscheln beispielsweise ist es absolut legitim das man eine leere Schale als eine „Pinzette“ benutzt.

Welche Muscheln servierst du gerne und wieso?

Jede Muschel hat ihre Besonderheit und einen ganz eigenen Geschmack und Reiz für mich. Da würde ich mich gar nicht auf eine Muschelsorte festlegen wollen.

Welches Muschel-Gericht ist dein Favorit?

Die klassischen Miesmuscheln im Tomatensud mit Wurzelgemüse und Ciabatta - die habe ich schon als kleiner Junge in Spanien immer sehr gerne gegessen.

Gelingt einem Hobbykoch eventuell auch die Zubereitung von Muscheln daheim? Auf was sollte man achten?

Wenn sich jemand mal an einem Muschelgericht ausprobieren möchte, dann empfehle ich Rezepte mit Miesmuscheln, da es nicht viele Zutaten braucht.  Zwiebeln, geschnittenes Gemüse in Streifen, zum Beispiel Karotten, Knollensellerie, Zwiebel, vielleicht etwas Fenchel und dazu noch Knoblauchzehen, Thymianzweig, Tomatensauce, Zitrone, Olivenöl, Tomatensauce, Weißwein und Anis. Im Handumdrehen zaubert man ein leckeres Miesmuschel-Gericht.

Auf welche besonderen Muschel-Gerichte dürfen sich unsere Gäste denn freuen?

Auf ganz viele besondere Gerichte! Ich empfehle jedem Fan der Meeresküche mal in der Karte zu stöbern und sich unsere Kreationen anzuschauen. Da ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei.